Mathias und MaximiliAn – zwei, die alles geben

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Kurze Zusammenfassung:

  • Mathias und Maximilian lernten sich während der Lehrzeit kennen. Heute arbeiten sie Seite an Seite.
  • Vom Schulbank-Duo zum Lehrlingsausbilder-Team: Sie möchten ihr Wissen mit Begeisterung an die nächste Generation weitergeben.
  • Ihre 3D-Modelle werden zu echten Anlagen für Käsereien oder Molkereianlagen – Technik trifft Praxis.
  • Bei BERTSCHfoodtec zählt nicht nur Können, sondern auch Menschlichkeit, Teamgeist und individuelle Förderung.
  • 100 Jahre Firmengeschichte motivieren sie, Ausbildung neu zu denken – mit Humor, Herzblut und einem Blick in die Zukunft.

Ihre Wege könnten unterschiedlicher nicht sein und dennoch haben sie eine gemeinsame Leidenschaft: ihren Beruf als Konstrukteur. Mathias und Maximilian lernen sich in der Berufsschule kennen und freunden sich an. Damals arbeiteten sie noch in verschiedenen Unternehmen, doch heute stehen die Schreibtische der beiden Freunde nebeneinander.

„Nach der ersten Stunde Digitale Geometrie war mir klar: Das ist mein Ding“, erinnert sich Maximilian. Damals noch Gymnasiast in Bludenz, entdeckte er seine Begeisterung für das Modellieren technischer Objekte.

Als sich durch seinen Vater ein Schnuppertag bei BERTSCH ergab, wusste er: Ich werde Konstrukteur. Seine Lehre begann er bei BERTSCHenergy, wechselte nach zwei Jahren zur Schwesterfirma BERTSCHfoodtec – und ist seitdem angekommen. „Ich habe keine Minute bereut.“

Man at a desk, using CAD software on dual monitors to view 3D engineering models.

Mathias hingegen fand seinen Weg über Umwege. Nach einer erfolgreichen Lehre als Metalltechniker und seiner neu entfachten Liebe für geometrisches Zeichnen, startete er eine zweite Ausbildung als Konstrukteur.

Im Oktober 2023 schloss er diese ab und wechselte 2024 zu BERTSCH. „Ich wollte etwas Großes machen und habe über LinkedIn und eine Personalfirma meinen aktuellen Job gefunden“, sagt er. „Und jetzt bin ich da, wo ich hingehöre. Mein Onkel hat 42 Jahre lang bei BERTSCH gearbeitet und somit schließt sich ein Kreis.“

Smiling man at desk, looking at computer in office with large windows.
Group photo of BERTSCH employees on stage, with "100 Jahre BERTSCH" on screen.

BERTSCH gibt es nunmehr seit 100 Jahren, was mit einem großen Fest für die Mitarbeiter(innen) gefeiert wurde und beide Jungs sind sich einig: Es ist cool, dass man Teil dieser langen Geschichte ist. Und diese möchten die beiden in Zukunft aktiv mitschreiben.

Lehre neu made by Maximilian und Mathias

Bereits vor 100 Jahren war die Firma BERTSCH auf der Suche nach einem Lehrling – ein junger, kräftiger Bursche sollte es sein. Doch heute sieht das Ganze anders aus: „Wir wollen motivierten Lehrlingen, egal ob weiblich oder männlich, etwas beibringen und ihnen den coolen Beruf näherbringen. Uns ist es wichtig, dass wir ihnen etwas beibringen und sie nicht nur für ihren Beruf, sondern etwas für ihr Leben lernen“, erklärt Maximilian und Mathias ergänzt: „Unser Ziel ist es, dass sie hinterher sagen: Bei euch war die Lehrzeit cool.“

German text in Fraktur font announcing Josef Bertsch's apprentice.

Maximilian war der letzte Lehrling, der bei BERTSCHfoodtec seine Ausbildung abgeschlossen hat. Heute, zwei Jahre später, ist er gemeinsam mit Mathias auf der Suche nach neuen Lehrlingen, die von den beiden lernen möchten.

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Zwischen CAD-Modellen und Käsereianlagen

Bright, clean industrial facility with extensive stainless steel pipes and processing equipment. BERTSCH sign.

Was macht ein Konstrukteur bei BERTSCHfoodtec eigentlich genau? „Wir erstellen 3D-Modelle für Anlagen in der Lebensmittelindustrie, genauer gesagt für Käsereien und Molkereianlagen. Unser Spezialgebiet liegt auf der Käseproduktion“, erklärt Maximilian. „Oft geht’s um individuelle Anpassungen, denn keine Anlage ist wie die andere. Vor allem die Dimensionen unterscheiden sich enorm.“

Mal sitzt er am PC, mal steht er direkt vor einem sechs Meter hohen Tank, um zu prüfen, ob Theorie und Praxis zusammenpassen. „Es ist wichtig, dass man die Anlagen auch in echt sieht, damit man es sich gut vorstellen kann.“ Für seinen Kollegen Mathias ist klar: „Man lernt jeden Tag etwas Neues. Und genau das macht den Reiz aus.“

A young, blonde man with blue eyes smiles at the camera in an office setting.

Maximilian

Ein weiterer Pluspunkt ist für die beiden Konstrukteure auch das Arbeitsklima und die Erfahrung in diesem Bereich. „Wir sind eine kleinere Firma, die seit vielen Jahren dieselben Anlagen baut. Obwohl der Grundstock gleichbleibt, gibt es Veränderungen, denn die Technik entwickelt sich ständig weiter. Außerdem schätze ich den lockeren Umgangston und das freundschaftliche Miteinander“, beschreibt Maximilian begeistert.

„Genau. Das Familienunternehmen blickt auf eine lange Geschichte zurück, ist aber dennoch sehr innovativ. Das Schöne hier ist, dass man nicht nur eine Nummer ist, sondern hier kennt man einander“, pflichtet ihm Mathias bei.

Smiling man in white BERTSCH polo shirt, with BERTSCH sign in background.

Mathias

„Wir nehmen uns Zeit“

Wenn Mathias und Maximilian heute Lehrlinge betreuen, geht es ihnen um mehr als nur um das Fachwissen. „Wir wollen sie ohne Scheuklappen ausbilden“, sagt Maximilian. Mathias nickt: „Wir nehmen uns Zeit. Bei uns bekommt niemand einfach ein Heft hingeschmissen und muss allein durch. Wir gehen den Weg bis zur Lehrabschlussprüfung gemeinsam.“

Smiling young man works at dual monitors showing technical designs.

Sie wissen, wie wichtig es ist, junge Menschen zu begleiten. Und sie wissen, wie groß der Unterschied sein kann, wenn man jemanden an seiner Seite hat, der an einen glaubt. So wie damals bei Maximilian, der von seinem Ausbilder gefördert wurde. Oder wie bei Mathias, der in zwei erfahrenen Arbeitskollegen quasi zwei lebende Lexika fand, auf die er sich verlassen kann.

In der Berufsschule haben sie sich kennengelernt. Ihre Schreibtische stehen nebeneinander. Die Ausbildung zum Lehrlingsausbilder haben sie gemeinsam gemeistert. Und nun kümmern sie sich gemeinsam um die Lehrlingsausbildung. Doch wenn es um den Lieblingsfußballverein geht, hören die Gemeinsamkeiten auf. Denn während Maximilian Bayern München die Daumen drückt, schlägt Mathias‘ Herz für Dortmund.

Trotz der sportlichen Rivalität beim Fußball herrscht eine lockere-lustige Atmosphäre zwischen den beiden – und der ein oder andere blöde Spruch darf dementsprechend nicht fehlen. So nennt Mathias Maximilian den Roger Federer von Bludenz, denn der 21-Jährige spielt in seiner Freizeit gerne Tennis.

Während Maximilian gerne am Tennisplatz steht, hat Mathias gemeinsam mit anderen den eigenen Faschingsverein gegründet und nimmt auch sonst gerne am Vereinsleben teil, ob bei der Funkenzunft, beim Fußball oder im Ösi-Fanclub des BVBs.

Man in red shirt and shorts sitting outdoors, giving two thumbs up.
Two men playing padel tennis on an outdoor blue court. A ball is in the air.
Four smiling men in red shirts and shorts on a deck.

Mit Tradition in die Zukunft

100 Jahre BERTSCH – für Mathias und Maximilian mehr als nur ein Jubiläum. Es ist ein Kapitel, das sie mitschreiben. „Es ist schön, Teil dieser Geschichte zu sein“, sagt Maximilian. „Wir leben die Tradition und gestalten die Zukunft.“ Die beiden haben es sich zur Aufgabe gemacht, die moderne Lehrlingsausbildung bei BERTSCHfoodtec neu zu denken. Mit Mut, mit Herz und mit einem klaren Ziel: die besten Lehrlinge weit und breit auszubilden.

80

Jahre

1

Standorte

100

Mitarbeitende

Red banner for Bertsch 100-year anniversary (1925-2025) with repeating circle motif.