Wir diskutieren hart

 

Wir diskutieren hart

 

aber ziehen an einem Strang

Audio wurde mit KI generiert

Kurze Zusammenfassung:

  • Carmen und Senay führen zwei Schlüsselbereiche, die Planung und Umsetzung verbinden.
  • Sie zeigen, dass Effizienz nur funktioniert, wenn Menschen miteinander sprechen.
  • Ihre Arbeit ist das Rückgrat globaler Abläufe – getragen von Vertrauen und Struktur.
  • Zwei Frauen, die Klarheit mit Haltung verbinden – im Job und im Leben.
  • Führung bedeutet für sie: reden, zuhören, handeln – und Verantwortung teilen.

Wenn in einem globalen Unternehmen wie Blum, täglich tausende Produkte ihren Weg über Kontinente nehmen, braucht es Menschen, die den Überblick behalten, Abläufe denken und Verantwortung tragen. Senay gestaltet als Sales & Operations Planning Process Owner im Supply Chain Management Prozesse, die das Fundament dafür legen, dass jedes Teil zur richtigen Zeit am richtigen Ort ist. Carmen sorgt als Abteilungsleiterin in der Distribution dafür, dass diese Prozesse im Alltag halten, was sie versprechen – mit einem Team, das Bedarfe plant, Transporte steuert und Kund(inn)en weltweit beliefert.

Two smiling women in glasses looking at a laptop in an office.

Was nach Routine klingt, ist in Wahrheit ein ständiges Austarieren von Planung, Kommunikation und Tempo. Beide wissen: Nur wenn das Zusammenspiel zwischen Strategie und Umsetzung funktioniert, bleibt die Kette stabil.

Strukturen planen, Abläufe gestalten, Zukunft bewegen – klingt nach dir?
Dann wirf einen Blick hinter die Kulissen:

Was nach Routine klingt, ist in Wahrheit ein ständiges Austarieren von Planung, Kommunikation und Tempo. Beide wissen: Nur wenn das Zusammenspiel zwischen Strategie und Umsetzung funktioniert, bleibt die Lieferkette stabil.

Two women walk and talk in a modern office, carrying laptops and a tablet.

Strukturen planen, Abläufe gestalten, Zukunft bewegen – klingt nach dir? Dann wirf einen Blick hinter die Kulissen:

Strukturen planen, Abläufe gestalten, Zukunft bewegen – klingt nach dir? Dann wirf einen Blick hinter die Kulissen:

Der Prozess beginnt mit Zuhören

Carmens und Senays Tage beginnen meist mit Abstimmungen über Standorte hinweg. Senay beschreibt ihren Bereich als Querschnittsfunktion: eine Ebene, die nicht nur Strukturen entwirft, sondern sie gemeinsam mit den Fachbereichen weiterentwickelt. „Ein Prozess, der nur auf dem Papier gut aussieht, ist wertlos. Deshalb beziehen wir die Kolleg(innen) schon in einer frühen Phase ein – sie wissen am besten, wie sich Entscheidungen später im Alltag auswirken.“

A smiling woman with brown hair and glasses in an office setting.

„Wir sind eine Prozessorganisation. Unsere Aufgabe im Supply Chain Management ist es, Brücken zu bauen zwischen Einkauf, Produktion, Distribution und IT. Wir denken von Anfang bis Ende, vom Rohstoff bis zur Auslieferung.“

Senay Seyhan – Sales & Operations Planning Process Owner

Two women smiling and working on laptops at a table in an office.

Auch Carmens Alltag ist geprägt von Planung und Präzision, aber auf der operativen Seite der Kette. „In der Distribution geht es um Bewegung. Wir erstellen Bedarfsprognosen, stimmen uns mit den Tochtergesellschaften ab und organisieren logistische Dienstleistungen für unsere Kund(inn)en“, erklärt sie. „Was Senay in Prozessen denkt, setzen wir in Bewegung.“

Carmens Team trifft täglich Entscheidungen, die die Richtung ganzer Lieferströme bestimmen. Jede Anpassung in der Bedarfsplanung hat Folgen für Einkauf, Produktion und Auslieferung. „Wenn wir Planungen ändern, spürt man das sofort“, sagt Carmen.

A smiling woman with brown hair and clear glasses, wearing a black top, in an office.

„Deshalb ist die Abstimmung mit dem SCM entscheidend. Wir sind eng verbunden, jeder Schritt muss passen.“

Carmen Escobar Neira – Abteilungsleiterin Distribution Network

Beide beschreiben ihre Zusammenarbeit als dynamisch, manchmal auch fordernd. Doch genau darin liegt ihr Erfolg: Senay sorgt für den Überblick, Carmen für die Umsetzung. Sie tauschen sich ständig aus – kritisch, respektvoll und immer klar.

„Ohne Diskussion geht’s nicht“

Koordination, Planung, Umsetzung – das alles funktioniert nur, wenn miteinander gesprochen wird. Und zwar ehrlich. „Wir diskutieren hart“, sagt Senay. „Aber das gehört dazu. Prozesse leben davon, dass sie hinterfragt werden.“ In ihren Meetings prallen Meinungen aufeinander, und das darf so sein.

A smiling woman with brown hair and glasses in an office setting.

„Wir sehen dieselben Themen aus unterschiedlichen Blickwinkeln. Ich denke in Strukturen, Carmen in Abläufen. Wenn wir beides zusammenbringen, entsteht etwas Gutes.“

Senay Seyhan – Sales & Operations Planning Process Owner

Carmen lacht. „Ja, manchmal sind unsere Diskussionen laut. Aber danach trinken wir Kaffee zusammen. Wir wissen, dass wir dasselbe Ziel haben.“

Beide haben ihren Weg in die Industrie auf ganz eigene Weise gefunden. Senay ist in der Türkei geboren und lebt seit über 20 Jahren in Österreich. Nach ihrem Bachelorstudium stieg sie direkt ins Unternehmen ein. „Ich liebe Strukturen, aber vor allem das Leben dahinter“, sagt sie. „Mich fasziniert, wie alles ineinandergreift – und was passiert, wenn eine Kleinigkeit sich verändert.“

Carmen kam aus Spanien nach Vorarlberg, vor zwei Jahren begann sie bei Blum als Leiterin der Abteilung  Distribution Network. Ihre Welt ist schnell, international, operativ. „Wir planen Bedarfe, stimmen uns mit den Tochtergesellschaften ab, koordinieren Liefertermine. Ich sehe täglich, wie aus Planung Realität wird.“

Privat sucht Carmen den Ausgleich in Bewegung – und in ihrer Familie. „Ich habe zwei Kinder im Schulalter. Deshalb verlasse ich das Büro meist gegen halb fünf, um Zeit mit ihnen zu verbringen.“ Bei Senay ist es der Sport, der ihr hilft, Abstand zu gewinnen. „Ich gehe nach der Arbeit ins Fitnessstudio.

Carmen lacht. „Ja, manchmal sind unsere Diskussionen laut. Aber danach trinken wir Kaffee zusammen. Wir wissen, dass wir dasselbe Ziel haben.“

Beide haben ihren Weg in die Industrie auf ganz eigene Weise gefunden. Senay ist in der Türkei geboren und lebt seit über zwanzig Jahren in Österreich. Nach ihrem Bachelorstudium stieg sie direkt ins Unternehmen ein, heute verantwortet sie Prozesse im Supply Chain Management. „Ich liebe Strukturen, aber vor allem das Leben dahinter“, sagt sie. „Mich fasziniert, wie alles ineinandergreift – und was passiert, wenn eine Kleinigkeit sich verändert.“

Two smiling women in glasses looking at a laptop in an office.

Carmen kam aus Spanien nach Vorarlberg, vor zwei Jahren begann sie hier als Leiterin der Distribution. Ihre Welt ist schnell, international, operativ. „Wir planen Bedarfe, stimmen uns mit den Tochtergesellschaften ab, koordinieren Liefertermine. Ich sehe täglich, wie aus Planung Realität wird.“

Privat sucht Carmen den Ausgleich in Bewegung – und in ihrer Familie. „Ich habe zwei Kinder im Schulalter. Deshalb verlasse ich das Büro meist gegen halb fünf, um Zeit mit ihnen zu verbringen.“ Bei Senay ist es der Sport, der ihr hilft, Abstand zu gewinnen. „Ich gehe nach der Arbeit ins Fitnessstudio. Für meinen Mann ist das wahrscheinlich gesünder“, sagt sie und lacht.

Vielleicht ist das ihr gemeinsames Geheimnis: die Fähigkeit, sich zu fordern und gleichzeitig loszulassen. Sie wissen, dass Effizienz nur funktioniert, wenn man auch menschlich bleibt.

Senay und Carmen wissen, dass Ausgleich kein Luxus ist, sondern Voraussetzung, um Verantwortung tragen zu können und präsent zu sein, und das im Leben wie im Beruf.

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„Wenn wir merken, dass etwas nicht aufgeht, reden wir darüber. Sofort. Wir wollen Lösungen, keine Schuldigen.“

Carmen Escobar Neira – Abteilungsleiterin Distribution Network

Ihr Tun und ihr Anspruch greifen ineinander: Struktur, Vertrauen und Klarheit prägen ihre Zusammenarbeit. Es entsteht ein Arbeitsverständnis, das über Meetings und Diagramme hinausgeht – getragen von Offenheit und der Bereitschaft, Themen auszudiskutieren, bis die beste Lösung gefunden ist.

Two women smiling at a white table in a modern office.

So schließt sich der Kreis zwischen dem, was sie leben, und dem, was sie leiten. Struktur und Vertrauen, Klarheit und Nähe – das ist es, was ihre Zusammenarbeit trägt und entsteht ein Arbeitsverständnis, das sich nicht in Meetings oder Diagrammen erschöpft. Es ist ein gemeinsames Prinzip, getragen von Offenheit und Klarheit und manchmal auch von der Bereitschaft, sich zu reiben, bis das Ergebnis stimmt.

Du willst wissen, wie Zusammenarbeit aussieht, wenn sie wirklich gelebt wird – mit Haltung, Vertrauen und Mut?

Du willst wissen, wie Zusammenarbeit aussieht, wenn sie wirklich gelebt wird – mit Haltung, Vertrauen und Mut?

Struktur, Klarheit und Vertrauen

In einem System dieser Größe ist Organisation kein Selbstzweck, sondern Überlebensstrategie. „Wir haben gelernt, dass jede kleine Änderung Auswirkungen hat“, sagt Carmen. „Früher hat man schnell etwas anpassen lassen, heute wissen wir, dass Transparenz der einzige Weg ist, Komplexität zu beherrschen.“

Deshalb arbeiten sie mit einem klaren Prinzip: nichts im Alleingang. Jede Anpassung wird dokumentiert, geprüft, gemeinsam beschlossen. Das sogenannte „Domain“-Modell, ein Dreieck aus dem jeweiligen Fachbereich, SCM und IT, sorgt dafür, dass keine Abteilung im Dunkeln bleibt. „Wir wollen, dass jede Entscheidung nachvollziehbar ist“, erklärt Senay. „Nicht, um Kontrolle auszuüben, sondern um Vertrauen zu schaffen.“

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„Wir haben Verantwortung für viele Menschen. Wenn ein Prozess schiefläuft, betrifft das nicht nur Zahlen, sondern Kolleg(innen), Kund(inn)en, ganze Abläufe. Man muss Entscheidungen treffen, die halten – auch, wenn der Druck steigt.“

Carmen Escobar Neira – Abteilungsleiterin Distribution Network

Verantwortung endet für sie aber nicht an der Werkstür. Auch ökologische Entscheidungen gehören längst dazu. Viele Transporte erfolgen heute bewusst über die Bahn, der übrige Werksverkehr mit Biogas-LKWs, die mit Energie aus regionalen Lebensmittelresten betrieben werden.

Wenn Frauen führen – mit Klarheit und Konsequenz

Beide wissen, dass sie sich in einem Umfeld bewegen, das noch immer stark männlich geprägt ist. „Ich musste lernen, doppelt so laut zu sein, um gehört zu werden“, sagt Senay offen. Gerade als Frau mit Migrationshintergrund sei das am Anfang nicht leicht gewesen.

A smiling woman with brown hair and glasses in an office setting.

 „In einem männerdominierten Themenfeld werde ich häufig unterschätzt; das motiviert mich, durch Leistung zu überzeugen.“

Senay Seyhan – Sales & Operations Planning Process Owner

Dass das möglich ist, liegt auch an den Rahmenbedingungen, die Blum bietet. Flexible Arbeitszeitmodelle, Gleitzeit und individuelle Lösungen erleichtern es, Familie und Verantwortung zu verbinden. Für Senay und Carmen ist das mehr als ein organisatorischer Vorteil – es schafft Raum für Vertrauen, Eigenverantwortung und echtes Miteinander.

Smiling woman at desk with computer.

Senay und Carmen sprechen offen über die Bedeutung weiblicher Vorbilder. „Hier gibt es noch zu wenige Frauen in Führung, vor allem mit Kindern“, sagt Carmen. „Das macht es umso wichtiger, dass wir uns gegenseitig unterstützen.“

Sie wünschen sich mehr Solidarität unter Frauen – weniger Vergleich, mehr Vertrauen. „Wir müssen aufhören, Frauen aneinander zu messen“, sagt Senay. „Jede hat ihre Geschichte, ihre Belastungen, ihre Stärken.“

Für Carmen bedeutet Führung, Verantwortung zu teilen. „Führung heißt für mich nicht, alles alleine zu schaffen, sondern Räume zu öffnen, in denen Menschen sich gegenseitig tragen. Das gilt im Team genauso wie unter Frauen.“

„Wir sind keine Theoretikerinnen“

Praktisch, ergebnisorientiert, mit einem Sinn für das Zwischenmenschliche – so beschreiben sie ihre Arbeit. „Wir sind keine Theoretikerinnen“, sagt Senay. „Wir wollen, dass Dinge funktionieren – heute, morgen, überall.“ Und doch wissen sie, dass Erfolg nicht allein von klaren Prozessen abhängt. „Manchmal ist es einfach das Verständnis füreinander“, sagt Carmen.

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„Zu wissen, wann man loslassen muss, wann man zuhören sollte. Das kannst du in keinem Prozesshandbuch nachlesen.“

Carmen Escobar Neira – Abteilungsleiterin Distribution Network

Vielleicht liegt genau darin die Stärke dieser beiden Frauen: Sie führen mit Struktur – und mit Gefühl. Sie halten Systeme in Bewegung, aber auch sich selbst im Gleichgewicht.

Was bleibt, ist das Gefühl, dass hier zwei Frauen sprechen, die nicht nur ihre Aufgaben kennen, sondern auch sich selbst. Sie planen, analysieren, hinterfragen – und schaffen dabei etwas, das keine Software leisten kann: Verlässlichkeit durch Beziehung.

Du denkst wie Senay und Carmen – in Lösungen, nicht in Grenzen?
Dann ist vielleicht genau jetzt der Moment, um den nächsten Schritt zu gehen.

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