"Ich bin auf den Bühnen der Welt gewachsen und im Ländle angekommen."
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Kurze Zusammenfassung:
- Christine gründete ihre eigene Tanzschule aus Leidenschaft – heute begeistert sie ganz Vorarlberg fürs Tanzen.
- Stella fand mit vier ihre Tanzliebe, steht nun auf Bühnen, in Wettbewerben und genießt jeden Gänsehautmoment.
- Beate fand nach einem schweren Schicksalsschlag im Tanzen neue Lebensfreude, Energie und eine liebevolle Gemeinschaft.
- Pius lebt seine Kreativität in Hip-Hop und Breakdance aus – mit Teamgeist, Wettbewerben und seinem Vorbild Bruno.
- In der Dance Art School zählt der Mensch – generationsübergreifend, herzlich, familiär und voller tänzerischer Vielfalt.
Christine Hefel hat im ersten Moment Feuer gefangen und fühlte sich sofort angekommen. Das Tanzen wurde nicht nur zu ihrer großen Leidenschaft, sondern zu ihrem Lebensinhalt. Denn für sie als absoluten Bewegungsmenschen ist ein Tag ohne Tanzen ein verlorener Tag.
Auf den Bühnen der Welt war sie zu Hause. Von Casting zu Casting, von Engagement zu Engagement, von Applaus zu Applaus – und als es Zeit wurde, ins Ländle zurückzukehren, wurde ihr bewusst, dass es in Vorarlberg keinen passenden Tanz-Ort für sie gibt. Also meinte ihr Mann, den sie auf der Durchreise in Dornbirn kennengelernt hat: „Erschaffe dir den Ort selbst.“ Gesagt, getan. So gründete sie mit viel Mut, Ehrgeiz – und zunächst nur mit zwei Schülerinnen – ihre eigene Tanzschule.
Heute, fast 30 Jahre später, tanzt nicht nur sie selbst, sondern bringt Vorarlberg das Tanzen bei. Egal, ob man sich zu coolen Rhythmen bewegen oder auf andere Tanzbegeisterte treffen möchte, in der Dance Art School findest du alle Tanzrichtungen unter einem Dach.
Vormerken: Am Freitag, dem 26.6.26, feiert die Tanzschule ihr 30-jähriges Bestehen.
Drei Studios, ein leidenschaftliches, professionelles Team und ein Ort, an dem jede(r) tanzen darf – von Kleinkindern bis zu Senior(inn)en, von Anfänger(innen) bis zum Bühnenprofi. „Was zählt, ist das Gefühl, wenn man tanzt und die Welt um sich vergisst. Dieses Gefühl will ich weitergeben.“
Tanzen wie Prinzessin Lillifee
Das war das Ziel von Stella. Zumindest als sie vier Jahre alt war, wollte sie so tanzen können wie Prinzessin Lillifee im Fernsehen. Also flehte Stella ihre Mama an und diese meldete sie zur ersten Tanzstunde an. Ein Schritt, der Stellas Leben verändert hat, denn mit der Anmeldung fand sie nicht nur ihre Leidenschaft zum Tanz, sondern auch einen Ort, an dem sie sich wohlfühlt und wo sie wachsen kann. Als Tänzerin und als Mensch.
„Ich finde es so schön, dass ich so früh mein Hobby gefunden habe. Und dass es mir heute noch genauso viel Spaß macht wie damals. Angefangen habe ich mit Jazz Dance und Ballettstunden, mittlerweile tanze ich auch andere Stilrichtungen. Jeder Tanzstil hat seine eigenen Facetten.“
Stella tanzt nicht nur, sondern ist auch Teil der Masterclass – der höchsten Ausbildungsstufe der Tanzausbildung, für die man Talent, Disziplin und Leidenschaft mitbringen muss. Neben der Tanzausbildung steht sie auch des Öfteren auf der Bühne. Und während sie früher vor einem Auftritt nervös war, genießt sie es heute. Genießt es, den anderen zu zeigen, was sie kann. Genießt den Applaus des Publikums nach der Aufführung. Es ist ein besonderes Gefühl für die 17-Jährige: „Wenn man rausgeht und zeigen darf, was man kann – das ist ein Gänsehautmoment.“ Auch bei Wettbewerben – mit Erfolg. Und mit einer Selbstsicherheit, die sie sich über die Jahre ertanzt hat.
Neben dem Tanzen zählt für Stella auch die Gemeinschaft. Die Freundschaften, die sich in den Jahren gebildet und vertieft haben.
„Wenn man hier hereinkommt, spürt man die Herzlichkeit, die einem überall begegnet. Christine, Bruno und die anderen Trainer(innen) sind top motiviert und sprühen vor Energie, was sehr bewundernswert ist. Es macht vor allem auch so viel Spaß, da man nicht mit einer beliebigen Gruppe tanzt, sondern zusammen mit echten Freund(inn)en.“






Ein Neuanfang, der das Herz tanzen lässt
Eine Gemeinschaft und wieder Freude nach einer schweren Zeit, hat auch Beate gefunden. Ursprünglich kommt sie aus dem Lungau und vor vielen Jahren brachte sie die Liebe nach Vorarlberg. Jahrzehntelang hat sie zusammen mit ihrem Mann gearbeitet und alles mit ihm geteilt: das Leben, die Arbeit, die Liebe zum Reisen. Doch im Herbst 2023 stirbt ihr Mann.
„Plötzlich war da eine Lücke. Ich musste etwas finden, das mir wieder Lebensfreude gibt. Über meine Nichten kam ich zur Dance Art School und zu meinem Glück bieten sie nicht nur Kurse für Kinder und Jugendliche an. So habe ich den Schritt gewagt und nicht bereut. Gerade beim Treffpunkt Tanz lachen wir sehr viel – jede bringt etwas mit, jede ist besonders und es ist ein toller Wochenstart: Das Tanzen tut einfach der Seele gut.“
Und so blieb es nicht bei einem Kurs. Als Christine Beates alte Ballettschuhe bemerkte, war für sie sofort klar: Beate möchte mehr. Mit einem liebevollen Lächeln ermutigte sie Beate, auch die Ballettstunde für Einsteiger(innen) zu besuchen – denn dort tanzen alle Generationen Seite an Seite. Und sie traut sich noch mehr: Ballett, Jazz Dance, Step Dance, Brasilian Mix – Beate tanzt inzwischen rund fünf Stunden pro Woche. Mit viel Begeisterung, die auch vom professionellen Trainerteam auf die Tänzer(innen) projiziert wird.
„Die Bewegung zur Musik ist eines der schönsten Dinge der Welt. Auch wenn es mir nicht gut geht, beim Tanzen kann ich abschalten und bin hinterher ein anderer Mensch. Ich gehe jedes Mal mit einem Lächeln nach Hause – und das sagt eigentlich alles.“





Für Beate ist die Dance Art School ein Ort der Begegnung, der Inspiration und der Freude. „Dank dem Tanzen kann ich wieder schmerzfrei arbeiten. Es ist ein gutes Workout, ohne mühsam zu sein. Denn es macht Spaß. Und man fühlt sich einfach wohl. Es ist familiär, man wird aufgenommen, wie man ist – ganz ohne Druck. Hier zählt der Mensch, so wie er ist.“
Die eleganten Bewegungen beim Ballett, der Rhythmus beim Steppen und der Mix beim Jazz Dance, Beate kann und möchte sich nicht entscheiden. Für eine Richtung entschieden hat sich hingegen Pius.
Der Kreativität freien Lauf lassen
Pius’ Herz schlägt für Hip-Hop und Breakdance. Das wusste er sofort. Denn schon die erste Schnupperstunde überzeugte ihn auf voller Linie. Beim Freestylen kann er seiner Kreativität freien Lauf lassen. Doch auch die coolen Choreographien, die man als Gruppe aufführt und die die Gruppe so richtig zusammenschweißen, gefallen ihm. In der Breakdance-Gruppe, in der neben zwei Mädchen hauptsächlich Jungs sind, fühlt sich der 13-Jährige so richtig wohl. Im Gegensatz zu Beginn seiner Tanzkarriere – die vor sechs Jahren begann – ist er heute nicht mehr nervös, wenn sie ihre coolen Moves auspacken und bei Wettbewerben oder auf der Dornbirner Kulturhaus-Bühne zeigen, was sie gelernt haben.
„Ich finde es cool, dass wir auch auf Wettbewerbe fahren und uns mit anderen messen können. Es ist eine besondere Erfahrung, die man dort macht. Dieses Jahr ist es richtig gut gelaufen und wir haben drei erste Plätze gemacht. Beim nächsten Wettbewerb bekomme ich mehr Tänze als letztes Jahr – darauf freue ich mich schon.“
Ob Ballett, Modern oder Breaking, Pius hat seine Leidenschaft fürs Tanzen entdeckt. Hätte er ein Tanzvorbild, würde er Bruno nehmen. Sein Trainer, mit dem er einen lockeren, freundschaftlichen Umgang pflegt, ist für Pius ein mega Tänzer und später möchte er auch mal so tanzen können wie er.
Bruno ist nicht nur Trainer, sondern auch Künstlerischer Leiter bei der Dance Art School. Schon seit Jahren ist er zuständig für das Tanzniveau der Ausbildungsklasse, für die Veranstaltungen und Shows wie der Nussknacker. Das Ballett wird jährlich aufgeführt und zählt mittlerweile zu den beliebtesten Shows – diese trägt auch Brunos Signatur.
Er liebt seine Arbeit. Die Arbeit in den Teams, die Möglichkeit, neue Talente zu finden und zu fördern.
„Ich habe bereits mehrere Talente gefunden und diese tanzen nun in Wien. Oder sie stehen auf anderen Bühnen auf der ganzen Welt. Sie haben ihr Hobby zum Beruf gemacht.“
Der Brasilianer fühlt sich mittlerweile in Vorarlberg heimisch, verbringt neben dem Tanzen seine Zeit gerne in den Bergen, doch mit dem kalten Winter kann er sich noch nicht so ganz anfreunden. Angefreundet hat er sich jedoch mit Christine und dem restlichen Team. So kam er auch hierher.
Dass Tanzen Menschen miteinander verbindet, spürt man in der Dance Art School. Es ist eine Community, die den Rhythmus sowie die Bewegung liebt. Die offen ist und sich über neue Menschen freut. Egal, ob dick oder dünn, groß oder klein, hier ist jede(r) gleich viel wert. Wird akzeptiert und angenommen, wie man ist. Eines der schönsten Dinge, die Christine gehört hat war, dass sie Sensationelles leistet und sich nicht vorstellen kann, wie viele Menschen sie glücklich macht.






Hast du auch Lust, tanzen zu lernen? Ob Ballett, Jazz Dance, Modern Dance oder Hip-Hop – in der Dance Art School findest du alle Tanzrichtungen. Vom 8. bis 13. September findet die kostenlose Schnupperwoche statt: Schau vorbei, beweg dich und entfache dein Tanzfeuer!