Moderne Technik trifft auf Strom-Denkmal

Und Fabian mittendrin

Opa wird Solarprofi – und Felix will alles wissen

Audio wurde mit KI generiert

Kurze Zusammenfassung:

  • Zwischen Rappenloch- und Alplochschlucht entsteht ein neues, modernes Kleinwasserkraftwerk – direkt neben dem denkmalgeschützten Original.
  • Projektleiter Fabian Larcher steckt Herzblut in den Bau, verbindet Technikbegeisterung mit Naturschutz und denkt über jede Schraube nach.
  • Das neue Werk liefert ab 2026 Strom für rund 1.300 Haushalte – voll automatisiert, effizienter und eingebettet in die sensible Schluchtenlandschaft.
  • Architektur und Technik gehen Hand in Hand: Ein transparenter Bau mit Blick auf Turbine und See setzt ein Zeichen für Energiegeschichte.
  • Fabian lebt den Wandel – beruflich wie privat – und schafft mit dem neuen Kraftwerk etwas Bleibendes, das Mensch und Umwelt gleichermaßen dient.

Wer vom Gütle durch die Rappenlochschlucht bis zum Staufensee und dann weiter in die Alplochschlucht wandert, kennt das alte Gebäude. Denn dort hinten am Staufensee, zwischen den beiden Schluchten befindet sich das historische Kraftwerk Ebensand. „Dieses wurde 1899 erbaut, um nicht nur die Hämmerle-Werke in Gütle und Steinebach mit Strom zu versorgen, sondern auch Dornbirn samt der Straßenbahn nach Lustenau“, erzählt Fabian Larcher, der nach einer Schlosserlehre, einem Aufbaulehrgang an der HTL Bregenz sowie einem BWL-Studium seit Jänner 2024 im Bereich Kleinwasserkraft bei der illwerke vkw arbeitet.

Flash photography, Forehead, Smile, Chin, Mouth, Beard, Shelf, Bookcase, Jaw, Happy
Projektleiter Fabian Larcher von illwerke vkw am Schreibtisch

„Ein Kleinwasserkraftwerk hat alles, was ein großes Kraftwerk auch hat, wie zum Beispiel eine Wasserfassung oder einen Trafo. Der einzige Unterschied ist die Dimension der Komponenten – und dementsprechend auch die Leistung.“

Projektleiter Fabian Larcher von illwerke vkw am Schreibtisch

Dort kümmert er sich von A bis Z um zwei der kleinen Wasserkraftwerke. Aus diesem Grund ist das Kraftwerk Ebensand für Fabian mehr als ein historisches Gebäude, denn aktuell widmet er diesem einen Großteil seiner Arbeitszeit. „Nach über 120 Jahren hat das alte ausgedient und wir bauen nebenan ein neues, leistungsstärkeres Kraftwerk“, beschreibt er. „Über die Jahre hinweg wurde es immer wieder teilweise erneuert, doch nun sind die Möglichkeiten erschöpft.“ Das bestehende Gebäude hat einen großen historischen Wert und steht unter Denkmalschutz. Daher soll es der Nachwelt auch als Zeitzeuge erhalten bleiben.

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Projektleiter Fabian Larcher von illwerke vkw am Schreibtisch

„Ein Kleinwasserkraftwerk hat alles, was ein großes Kraftwerk auch hat, wie zum Beispiel ein Wasserfass oder einen Trafo. Der einzige Unterschied ist die Dimension der Komponenten – und dementsprechend auch die Leistung.“

Klein, aber oho

Ab 2026 soll das neue Kraftwerk Ebensand jährlich rund 6,7 Gigawattstunden Strom liefern. Damit versorgt es etwa 1.300 Haushalte – effizienter und nachhaltiger. „Beim bestehenden Kraftwerk muss vieles noch händisch gemacht werden und daher gibt es auch wöchentliche Kontrollgänge, bei denen die Kolleg(inn)en verschiedene Aufgaben zu erledigen haben. Das neue Kraftwerk ist voll automatisiert, ferngesteuert und ans illwerke vkw Controlcenter angebunden.“ Aufgrund der Automatisierung besticht es durch geringere Betriebskosten und durch weniger physische Rundgänge. Doch nicht alles wird erneuert, manches wird auch saniert und dann weiterhin verwendet: Die alte Bestandsdruckrohrleitung wird zum Beispiel genutzt. Sie wird am bestehenden Kraftwerk vorbeigeführt und ans neue angeschlossen.

Blick in den Maschinenraum des Kraftwerks Ebensand
Visualisierung des Kraftwerks Ebensand Dornbirn

Der Blick zurück – und nach vorne

„Uns war von Anfang an klar, dass wir nicht einfach ein neues Gebäude hinstellen möchten. Wir wollen ein Zeichen setzen – für Transparenz, für technische Faszination und für die Wertschätzung unserer Energiegeschichte“, erzählt Fabian, während er auf den Bauplan zeigt. Große Glasflächen werden künftig den Blick auf den Maschinenraum mit der neuen Turbine und den dahinterliegenden Staufensee freigeben.

„Uns war von Anfang an klar, dass wir nicht einfach ein neues Gebäude hinstellen möchten. Wir wollen ein Zeichen setzen – für Transparenz, für technische Faszination und für die Wertschätzung unserer Energiegeschichte“, erzählt Fabian, während er auf den Bauplan zeigt. Große Glasflächen werden künftig den Blick freigeben auf den Maschinenraum mit der neuen Turbine und den dahinterliegenden Staufensee.

Doch nicht nur Technikliebhaber(innen) kommen auf ihre Kosten: Auch die Architektur erzählt eine Geschichte. In Abstimmung mit der Landesraumplanung und dem Gestaltungsbeirat entstand ein Gebäude, das sich bewusst vom Altbestand abhebt – und sich dennoch harmonisch in die Landschaft einfügt. Das verzinkte Wellblech der Fassade ist roh, kantig, ehrlich. Es steht für das, was hier passiert: moderne Technik, die sichtbar und begreifbar wird.

Der Mann dazwischen

Was viele nicht wissen: So ein Neubauprojekt ist keine Gerade. „Man plant, stimmt ab, verwirft, passt an – das Ganze ist ein lebendiger Prozess“, erklärt Fabian. In seinem Berufsalltag ist daher kein Tag wie der andere. Mal misst er das Bachbett aus, mal bespricht er mit externen Planer(inne)n die Ausführung einzelner Komponenten, dann wieder führt er Gespräche mit Behörden oder anderen Stakeholdern.

Projektleiter Fabian Larcher von illwerke vkw am Schreibtisch

„Als Projektleiter muss ich technisch versiert sein, betriebswirtschaftlich denken und gleichzeitig den Überblick behalten – über Termine, Kosten, Zuständigkeiten und Schnittstellen“, sagt Fabian. Gerade bei der Kleinwasserkraft ist man Allrounder. Und das gefällt ihm besonders:

Projektleiter Fabian Larcher von illwerke vkw am Schreibtisch

Der Mann dazwischen


Was viele nicht wissen: So ein Neubauprojekt ist keine Gerade. „Man plant, stimmt ab, verwirft, passt an – das Ganze ist ein lebendiger Prozess“, erklärt Fabian. In seinem Berufsalltag ist daher kein Tag wie der andere. Mal misst er das Bachbett aus, mal bespricht er mit externen Planer(inne)n die Ausführung einzelner Komponenten, dann wieder führt er Gespräche mit Behörden oder anderen Stakeholdern.

„Als Projektleiter muss ich technisch versiert sein, betriebswirtschaftlich denken und gleichzeitig den Überblick behalten – über Termine, Kosten, Zuständigkeiten und Schnittstellen“, sagt Fabian. Gerade bei der Kleinwasserkraft ist man Allrounder. Und das gefällt ihm besonders.

Projektleiter Fabian Larcher von illwerke vkw am Schreibtisch

„Man erlebt das Projekt von Anfang bis Ende. Man sieht, was man geschaffen hat. Und man lernt dabei unglaublich viel – auch über sich selbst. Denn man entwickelt Leidenschaften, die man vorher nicht gekannt hat.“

Für Fabian ist der Schutz der Natur ein wichtiger Bestandteil seiner Arbeit. Gerade beim Neubau des Kraftwerks Ebensand wird darauf besonders geachtet: Die Rappenloch- und die Alplochschlucht sind ökologisch äußerst sensible Gebiete. Deshalb werden ausschließlich heimische Sträucher und Bäume zur Begrünung eingesetzt und jeder Eingriff wird so naturnah wie möglich gestaltet. „Bei uns daheim machen wir das genauso", erzählt Fabian, der in seiner Freizeit gerne im Garten arbeitet, um den Kopf freizubekommen. „Meine Frau legt viel Wert darauf, dass wir einen insekten- und vogelfreundlichen Garten haben. Die Tiere haben sogar eigene Beerensträucher, von denen sie naschen dürfen“, erzählt er lachend.

Projektleiter Fabian Larcher von illwerke vkw am Schreibtisch

„Man erlebt das Projekt von Anfang bis Ende. Man sieht, was man geschaffen hat. Und man lernt dabei unglaublich viel – auch über sich selbst. Denn man entwickelt Leidenschaften, die man vorher nicht gekannt hat.“

Für Fabian ist der Schutz der Natur ein wichtiger Bestandteil seiner Arbeit. Gerade beim Neubau des Kraftwerks Ebensand wird darauf besonders geachtet: Die Rappenloch- und die Alplochschlucht sind ökologisch äußerst sensible Gebiete. Deshalb werden ausschließlich heimische Sträucher und Bäume zur Begrünung eingesetzt und jeder Eingriff wird so naturnah wie möglich gestaltet. „Bei uns im Garten daheim machen wir das genauso“, erzählt Fabian, der in seiner Freizeit gerne im heimischen Garten arbeitet, um den Kopf freizubekommen. „Meine Frau liegt viel Wert darauf, dass wir einen insekten- und vogelfreundlichen Garten haben. Die Tiere haben sogar eigene Beerensträucher, von denen sie naschen dürfen“, erzählt er lachend.

Ein Bauwerk, das bleibt

„Kraftwerke sind keine Raketenwissenschaft“, sagt Fabian mit einem Schmunzeln. „Aber sie sind echte Pionierleistungen.“ Was ihn antreibt? Der Gedanke, dass das neue Kraftwerk Ebensand möglicherweise auch wieder über hundert Jahre Strom für die Vorarlberger Bevölkerung liefert.

Projektleiter Fabian Larcher von illwerke vkw am Schreibtisch

„Es ist schön, wenn man etwas schafft, das einen überdauert – etwas Nützliches, das niemandem schadet und vielen etwas bringt. Ich hoffe, dass man in hundert Jahren auch sagt: Die haben sich etwas dabei gedacht. Denn so geht es uns immer wieder, wenn wir heute an den historischen Kraftwerksanlagen arbeiten.“

Für ihn ist das neue Kraftwerk nicht nur ein Symbol für technischen Fortschritt, sondern auch für das Zusammenspiel von Mensch, Natur und Geschichte. Denn obwohl die neue Turbine bald mit voller Kraft rotieren wird, bleibt das alte Kraftwerk bestehen – als stummer Zeuge einer anderen Zeit.

Und Fabian? Der steht mittendrin. Zwischen Alt und Neu, zwischen Planung und Praxis, zwischen Vergangenheit und Energiezukunft.

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Produziert von Russmedia Digital GmbH für Illwerke vkw
Texte: Nadine Schnetzer Fotos & Video: Nadine Schnetzer, illwerke vkw

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