Wie ein Praktikum Patricks Leben verändert

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Kurze Zusammenfassung:

  • Patrick startet als Ferialpraktikant bei Liebherr – heute ist er Bereichsleiter für den Baumaschinenkundendienst.
  • Nach der HTL geht’s für ihn als Monteur direkt auf internationale Baustellen – von Belgien bis in die USA.
  • Aus einem kurzen USA-Einsatz werden neun Jahre voller Verantwortung, Abenteuer und kulturellem Austausch.
  • Zurück im Ländle übernimmt Patrick die Leitung – heute führt er ein Team und lebt technische Innovation.
  • Trotz Hightech zählt der Mensch – Motivation, Vertrauen und Teamgeist kann keine Software ersetzen.

Was machst du nach der Schule? Viele wissen auf diese Frage keine Antwort. Denn nach der Schule stehen viele Türen offen und die Möglichkeiten sind unzählig. Als man ihm diese Frage nach dem Praktikum stellte, war für Patrick Bertsch die Antwort glasklar: „Genau das.“

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Bereits während seiner Schulzeit an der HTL Rankweil arbeitete er in den Schulferien bei Liebherr. Als Praktikant stand er am Prüfstand in Nenzing neben den anderen Monteur(inn)en und legte damit unbewusst den Grundstein für sein zukünftiges Berufsleben. Denn ein paar Monate später, mit der Matura in der Tasche, trat er seinen ersten Job als Monteur an. Bereits nach zwei Monaten verschlug es ihn an seine erste Baustelle nach Belgien. Danach folgten Baustellen auf der ganzen Welt, von Italien über Tunesien bis in die USA. Heute, fast zwei Jahrzehnte später, ist er Bereichsleiter für den Kundendienst Baumaschinen. Mit einem Rucksack voller Erlebnisse, Erkenntnisse und Erfahrungen.

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Und dieser Rucksack ist prall gefüllt. Nicht nur mit technischem Know-how, sondern mit Geschichten, die man so nur erlebt, wenn man wirklich mittendrin ist. „Während meiner Auslandsaufenthalte war ich kein Tourist, sondern dank meiner Arbeitskolleg(inn)en vor Ort lernte ich die verschiedenen Kulturen wirklich kennen, bekam echte Einblicke von den Einheimischen und lernte faszinierende Menschen kennen“, erinnert er sich zurück und fügt schmunzelnd hinzu:

Patrick Bertsch

„Dank der vielen Geheimtipps war ich häufig abseits der üblichen Touristen-Hotspots unterwegs. Einmal bekam ich eine exklusive achtstündige Privatführung bei den Niagarafällen. Es ist unbeschreiblich, wenn man quasi allein auf der beleuchteten Aussichtsplattform steht, auf der sich ansonsten zighunderte Personen tummeln.“
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Wie aus drei Monaten neun Jahre wurden

Als Patrick im Jänner 2008 zum ersten Mal in die USA reiste, sollte es nur ein kurzer Einsatz werden. Zwei bis drei Monate waren geplant – doch es sollte anders kommen. Denn schon bald wird klar: Das hier ist mehr als ein Job. Es ist der Beginn eines neuen Lebensabschnitts. Aus einem Projekt werden mehrere, aus Monaten werden Jahre. „Ich habe mich dort einfach wohlgefühlt“, sagt Patrick rückblickend. Sein Stützpunkt liegt außerhalb von Miami, doch sein Arbeitsplatz kennt keine Grenzen. Er reist durchs Land, berät Kund(inn)en, baut Maschinen auf und löst technische Herausforderungen. Schritt für Schritt entwickelt er sich weiter: vom Monteur zum technischen Berater, dann zum Kundendienstleiter für die USA. Neue Kulturen, andere Denkweisen, unzählige Erfahrungen – sie alle formen ihn. Und machen ihn zu dem, der er heute ist.

Patrick Bertsch

„Die Zeit in den USA hat mich geprägt. Ich habe nicht nur fachlich enorm viel gelernt, sondern auch menschlich.“

Liebherr-Kräne und -Baumaschinen kommen weltweit zum Einsatz. Dementsprechend befindet sich der Arbeitsplatz für die Monteur(inn)en auch auf der ganzen Welt. Doch bevor die Kräne, Seilbagger und Spezialtiefbaugeräte ihre Reise antreten, werden sie in Nenzing komplett zusammengebaut und getestet. Anschließend werden sie wieder in einzelne Großkomponenten zerlegt und an ihren Bestimmungsort verschickt, um dort wieder von den Monteur(inn)en aufgebaut zu werden. Doch nicht nur aufbauen gehört zum Job, sondern auch die Fehlersuche und das Reparieren, wenn sie nicht wie gewohnt funktionieren, oder das Einschulen der Kund(inn)en vor Ort.

Meine Karriere als Monteur(in)

Zurück in die Heimat

2018 kehrt Patrick zurück ins Ländle – mit einem Koffer voller Erfahrungen und einer klaren Vision. Nach nur wenigen Monaten übernimmt er die Leitung des Kundendienstes für Seilbagger. 2023 wird er offiziell Bereichsleiter. Heute führt er ein ganzes Team und sorgt dafür, dass Liebherr-Kund(inn)en auf der ganzen Welt bestens betreut werden. Was er an seinem Job liebt? Die Abwechslung. Kein Tag ist wie der andere. „Langweilig wird’s nie“, sagt er lachend.

Nicht nur sein Aufgabenbereich hat sich im Laufe der Jahre gewandelt, sondern auch die Digitalisierung veränderte vieles. Früher wurden Berichte mit Excel geschrieben, heute läuft alles über ein zentrales System. Diagnosen? Funktionieren mittlerweile auch aus der Ferne – dank der Liebherr-Cloud. „Wir können in Echtzeit schauen, was bei einem Kran in den USA los ist“, erklärt Patrick.

So digital der Arbeitsalltag auch geworden ist, für Patrick steht eines fest: Der Mensch bleibt das Herzstück. „Wer bei uns arbeiten will, sollte vor allem Interesse, Motivation und Eigeninitiative mitbringen, alles andere kann man lernen.“ Denn auch wenn digitale Systeme heute vieles erleichtern: Echte Begeisterung, Teamgeist und Vertrauen lassen sich nicht programmieren. Und genau das macht für ihn den Unterschied – damals wie heute.

Zwischen Skitouren und Seilbaggern: das Leben im Kontrastprogramm

Wenn Patrick in seiner Freizeit die Skier anschnallt, dann weiß er, wie wertvoll die Berge sind. „Ich musste erst weg sein, um zu erkennen, wie schön es zu Hause ist“, sagt er. Sein Lieblingsplatz? Der Arlberg. Dort tankt er Energie, findet seinen Ausgleich – und lernt immer wieder, dass man für große Ziele manchmal Umwege gehen muss. Und das ist auch sein Rat an Jugendliche: „Offen sein für alles. Auch Länder und Orte, von denen man es nicht erwartet, können positive Überraschungen bereithalten und es kann eine richtig tolle Zeit werden.“ Patrick hat es erlebt – und würde alles wieder genauso machen.

Patricks Geschichte ist nur eine von vielen Erfolgsstories bei Liebherr Nenzing – bist du bereit, deine zu beginnen?

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