Ein Klang, der Zukunft hörbar macht.

Der Klang des Miteinander

Audio wurde mit KI generiert

Es gibt Sätze, die lassen mehr anklingen als das, was sie sagen. „Ich freue mich jedes Mal, wenn ich da hineingehe“, sagt Johanna über die Stella Vorarlberg – Privathochschule für Musik. Was sie meint: einen Ort, an dem man nicht nur unterrichtet wird, sondern ankommen darf – als junger Mensch, als Musikerin, als Teil eines größeren Ganzen.

Johanna ist 16 Jahre alt, spielt Horn und besucht das Musikgymnasium in Feldkirch. Dass sie täglich eineinhalb Stunden aus dem Bregenzerwald pendelt, ist für sie keine Last, sondern Ausdruck dessen, wie sehr ihr das Musizieren am Herzen liegt.

Am Horn findet sie einen verlässlichen Anker in ihrem Alltag. Wenn es in der Schule stressig wird, wenn das Leben tobt – dann ist es das konzentrierte Üben, das ihr Halt gibt. „Es ist etwas, das bleibt. Etwas, das mich zurück zu mir bringt.“

Musical instrument

Ihr Lehrer Michael Pescolderung kennt diesen inneren Rückhalt gut. Er ist Hochschuldozent für Horn, Fachdidaktik und Kammermusik sowie Studiengangsleiter des Bachelorstudiums Music Performance. Auch für ihn war das Horn einst ein Zufall – heute ist es seine Berufung. Was ihn aber noch mehr bewegt als das eigene Musizieren: junge Menschen auf ihrer Reise zu begleiten.

„Musik zu lehren bedeutet, Menschen zu stärken. Ihnen Raum zu geben, in dem sie sich selbst begegnen können. Mit ihren Träumen, ihrer Kraft – aber auch mit ihren Ängsten.“

Michael Pescolderung
Hochschuldozent und Studiengangsleiter

Ein Lebensraum, der auffängt – auch wenn es schwierig wird

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Gerade in schwierigen Momenten zeigt sich, was ein guter Ort leisten kann. Und Vorarlberg – das wird hier deutlich – ist nicht bloß Kulisse. Es ist ein Lebensraum, der inspiriert, herausfordert und auffängt.

Diese Haltung ist zentral für die Marke Vorarlberg, die sich zum Ziel gesetzt hat, bis 2035 der chancenreichste Lebensraum für Kinder und Jugendliche zu werden. Musik spielt dabei eine besondere Rolle: nicht nur als Bildungsweg, sondern als gesellschaftliche Kraft, die Menschen verbindet und stärkt.

„Musik ist immer auch ein Geben. Ein Teilen. Wir bringen Freude in die Gesellschaft, wir berühren Menschen – das ist ein immenses Geschenk,“ sagt Michael Pescolderung.

„Mit diesen beiden Schlüsselprojekten der Marke Vorarlberg – dem Projekt Stella Pre- College PLUS zur Studienvorbereitung und dem Projekt musikalische Grundversorgung im Land sichern und Professionalisierung von jungen Musiker:innen in ihren Anfängen fördern beim Symphonieorchester Vorarlberg (SOV) werden junge Musiker:innen unterstützt. Das bietet jungen Menschen kulturelle Bildung und einen nachhaltigen Zugang zu Kultur. Ein weiterer Baustein in Richtung chancenreichster Lebensraum für Kinder und Jugendliche.“

Mag. (FH) Alexander Kappaurer
Leiter der Marke Vorarlberg

Marke Vorarlberg: Die Zukunft für junge Menschen gestalten - Jetzt mehr erfahren

Für Johanna begann ihr Weg an der Musikschule. Ihre erste Inspiration kam aus dem Kindergarten: Eine Erzieherin, die Horn spielte – und in ihr den Wunsch weckte, es selbst zu lernen. Seither ist Musik für sie ein Begleiter, auch durch schwierige Zeiten. „Wenn ich Stress habe oder viel los ist, dann ist das Horn wie ein Rückzugsort. Dann kann ich mich einfach hinsetzen und spielen.“

„Das Pre-College plus der Stella Musikhochschule schließt eine Lücke in der musikalischen Talenteförderung in Vorarlberg. Es richtet sich an hochmotivierte und besonders talentierte Jugendliche ab 15 Jahren und bietet ein internationales Umfeld für die bestmöglichste Vorbereitung auf ein Musikstudium. Die persönliche intensive Betreuung der Studierenden liegt uns dabei besonders am Herzen.“

Florian Kresser
Geschäftsführer Stella Vorarlberg

Das tägliche Pendeln, frühes Aufstehen, viel Disziplin – all das gehört dazu. Sie spielt regelmäßig in Ensembles, hat mit ihrer Schwester ein eigenes Duo gegründet. Und sie weiß: Nur wer dranbleibt, entwickelt sich. „Ich übe meistens abends, unter der Woche. Am Wochenende auch morgens – dann ist es erledigt und ich hab den Kopf frei.“

Musical instrument, French horn, Music, Musician, Aerophone, Brass, Metal, Entertainment
„Was junge Menschen dabei lernen, geht weit über das Musikalische hinaus. Sie entwickeln Haltung, Ausdruck und die Fähigkeit, mit anderen in Resonanz zu treten – Fähigkeiten, die in einem Lebensraum wie Vorarlberg besonders gut gefördert werden können, weil Strukturen, Menschen und Werte darauf ausgerichtet sind.“

Mag. (FH) Alexander Kappaurer
Leiter der Marke Vorarlberg

Die Stella bietet genau diese Struktur. Im Pre College wird Musik nicht nur auf technischem Niveau unterrichtet – sondern auf menschlicher Ebene begleitet.

Dank der Marke Vorarlberg ist nun eine Erweiterung geplant: Im „Pre College Plus" werden auch einige Schüler*innen, die nicht das Musikgymnasium in Feldkirch besuchen, die Möglichkeit bekommen, an der Stella ihr Instrument zu studieren.

Musikalische Bildung: Die Basis liegt in der Fläche

Brass instrument, Musical ensemble, Band plays, Musician, Music, Aerophone

Dass Programme wie das Stella Pre College überhaupt funktionieren können, liegt auch am außergewöhnlich starken Fundament:Vorarlberg ist das Bundesland mit der höchsten Musikschuldichte Österreichs. Musikschulen, Musikkapellen, Chöre – sie alle schaffen eine Breite, auf der Spezialisierung erst möglich wird.

Michael bringt es auf den Punkt: „Wenn wir diese Musikschulstruktur nicht hätten, könnten wir an der Stella kein Pre College betreiben. Die jungen Menschen müssen beim Eintritt schon ein gewisses Niveau mitbringen. Und das wird im ganzen Land aufgebaut – im Unterricht, im Verein, zu Hause.“

Johanna hat genau davon profitiert. Auch ihre Familie lebt Musik: Ihre Mutter ist Klarinettenlehrerin, ihre Schwester ebenfalls Hornistin. Gemeinsam bereiten sie sich auf Wettbewerbe vor – und spielen zuhause, einfach so, zum Spaß.

Musik macht Vorarlberg chancenreich.

Während an der Stella die individuelle Entwicklung im Mittelpunkt steht, wird beim Symphonieorchester Vorarlberg (SOV) deutlich, welche Kraft in der musikalischen Gemeinschaft steckt.

„Mit diesem Schlüsselprojekt der Marke Vorarlberg werden junge Musiker:innen unterstützt. Es geht um das Sichern der musikalischen Grundversorgung im Land und um die Förderung und Professionalisierung von jungen Musiker:innen in ihren Anfängen“, so der Leiter der Marke Vorarlberg, Alexander Kappaurer.

„Im Orchester zu spielen ist eine der erfüllendsten und sinnhaftesten Tätigkeiten, die es gibt, man erlebt, wie durch aufmerksames Zuhören ein gemeinsames Ganzes entsteht.“

Judith Tiefenthaler
Violinistin

Diese Erfahrung prägt nicht nur das musikalische Verständnis – sie schult auch soziale Kompetenzen: Verantwortung übernehmen, sich einfügen, Rücksicht nehmen, gemeinsam gestalten. All das passiert im Orchester – und genau dort wird Musik zu einem echten Miteinander. Das SOV bietet jungen Musiker:innen die Möglichkeit, mit erfahrenen Profis zu arbeiten, Konzertpraxis zu sammeln und Teil eines professionellen Klangkörpers zu sein. Dabei geht es nicht nur um technisches Können, sondern auch um Reife, Teamfähigkeit und Verlässlichkeit.

Die musikalische Grundversorgung, wie sie das SOV versteht, ist damit nicht bloß ein Bildungsauftrag – sie ist ein wesentlicher Beitrag zur kulturellen Lebendigkeit der Region.

„Im Symphonieorchester Vorarlberg finden die ausgebildeten Talente ihr musikalisches Zuhause, arbeiten mit internationalen Solist:innen und geben so der Region einen unbezahlbaren kulturellen Mehrwert zurück.“

Gerald Mair
Geschäftsführer des Orchester

Was hier entsteht, ist nicht nur Klang – sondern Identität. Das SOV ist Bühne, Bildungsraum und Begegnungsort zugleich. Und damit ein lebendiges Beispiel dafür, wie kulturelle Infrastruktur junge Menschen nicht nur fördert, sondern auch verbindet.

Der Klang einer gelebten Haltung

Was Stella und SOV verbindet, ist nicht allein die Musik – sondern das Menschenbild. Kinder und Jugendliche werden nicht auf Noten reduziert. Sie werden eingeladen, ihren Ausdruck zu finden – in ihrem Tempo, mit ihrer Geschichte, mit ihren Möglichkeiten. In einer Welt, die oft schneller, lauter und ungeduldiger wird, bietet Vorarlberg etwas Seltenes: Ein Netz aus Bildung, Begegnung und Begleitung. Und dieses Netz fängt auf, wenn es mal wackelt. Es inspiriert, wenn man nicht weiterweiß. Und es trägt, wenn ein junger Mensch bereit ist, den nächsten Schritt zu gehen.

Vorarlberg – ein Ort, an dem Träume klingen dürfen

Wenn wir über Talent sprechen, sprechen wir auch über Vertrauen. Vertrauen, dass junge Menschen ihren Weg gehen. Dass sie vielleicht Umwege brauchen – aber dass sie in einem Klima der Achtsamkeit und Inspiration ihren Platz finden werden. Vorarlberg bietet genau dieses Klima. Die Musikschulen, die Stella, das SOV – sie alle bilden ein Geflecht aus Möglichkeiten. Ein musikalisches Miteinander, das weit über Noten und Technik hinausgeht.

Und in diesem Miteinander liegt der wahre Klang – der Klang des Miteinander.

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