
ist Trumpf
Wie Josef sich beim allerersten Preisjassen ins bunte Treiben stürzt – zwischen Kontrasten, Klassikern und echten Highlights
Wenn Josef über das Messegelände spaziert, bleibt der Blick der Menschen an ihm hängen. Nicht, weil er laut ist oder besonders auffallen möchte. Es ist seine Ausstrahlung. Der weiße, gepflegte Bart, die ruhige Haltung, das freundliche Nicken sind Zeichen jener Vorarlberger Art, der man gern mit einem ‚Grüß Gott‘ begegnet. Man könnte meinen, ein Bilderbuchvorarlberger sei aus dem Märchenbuch gestiegen – direkt hinein ins „bunte Treiben“ der 77. Herbstmesse.
Audio wurde mit KI generiert
Kurze Zusammenfassung:
- Josef freut sich auf das größte Preisjassen Vorarlbergs – mitten auf der Herbstmesse.
- Eigens gestaltete Jasskarten und 400 Mitspieler(inne)n machen das Turnier zu einem echten Highlight.
- Zwischen Blasmusik und Cosplayern erlebt er, wie Tradition und Moderne aufeinandertreffen.
- Beim Spielen zählt nicht nur der Sieg, sondern das Miteinander von Jung und Alt.
- Am Ende feiert Josef im Wirtschaftszelt den Beginn einer neuen Ära voller Herz und Begegnung.
Ein neues Kapitel beginnt
Josef ist ein Mann, der weiß, was er an Traditionen hat. Doch gleichzeitig ist er keiner, der in der Vergangenheit stecken geblieben ist. Als er zum ersten Mal hörte, dass es heuer auf der Herbstmesse – dem gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Herzschlag Vorarlbergs – ein Preisjassen geben würde, da wurde er hellhörig.
Nicht irgendein Jassen. Sondern das größte, das es je im Land gegeben hat. Mitten im Zentrum, mit 400 Teilnehmer(inne)n, als offizieller Bestandteil des Programms. „Das ist ein Statement“, dachte er sich. Und ein wunderschöner Beweis, dass Brauchtum nicht verstaubt sein muss.


Vom Spiel zum Staunen
Bevor es losgeht, lässt sich Josef treiben. Und entdeckt eine Herbstmesse, die viel mehr ist als eine Messe. In der Halle nebenan: eine Modeschau mit jungen Designer(inne)n. Daneben: der Burgenländer Winzer mit herrlich fruchtigem Welschriesling. Dazwischen: Kinder mit Eis in der Hand, Blasmusik aus dem Lautsprecher, der Duft von Zimt und gebrannten Mandeln.
Ein paar Schritte weiter steht er plötzlich vor einem Traktor – Thema Landwirtschaft. Junge Bäuerinnen erklären Schulklassen, wie moderne Landwirtschaft funktioniert. Josef bleibt stehen, hört zu. Lächelt. Dass hier Wissen und Lebensfreude Hand in Hand gehen – das hätte er nicht erwartet.

Neugier trifft Kontrast
Und dann ist da dieser Moment, als Josef vor einem Filmauto stehen bleibt. K.I.T.T. aus Knight Rider. Gleich daneben: der Tumbler aus Batman. Kinder rufen begeistert, eine Gruppe junger Menschen in aufwendigen Kostümen posiert fürs Selfie. Moviecars und Cosplay. Erst will Josef schmunzeln. Dann bleibt er einfach stehen. „Komisch? Nein, einfach neu“, denkt er. „Aber schön, dass auch das hier seinen Platz hat.“
Denn genau das macht die Herbstmesse aus: Sie baut Brücken zwischen Alt und Jung, zwischen Brauchtum und Fantasie. Zwischen Karl Mohr und Super Mario. Zwischen Jasskarten und Comics.
Die Karten – neu gemischt
Für das Turnier wurde eigens ein Jasskartenset gestaltet – inspiriert von einem Plakat aus dem Jahr 1979, modern interpretiert und mit liebevollen Illustrationen versehen. Josef hält die Karten in der Hand, spürt das feine Papier, die kräftigen Farben. „Herbstmesse ist Trumpf“ steht darauf. Und er nickt. Denn für ihn bedeutet diese Messe weit mehr als Verkaufsstände, Rummel oder Messezelt. Sie ist ein Ort der Begegnung, des Austauschs, ein Volksfest im besten Sinne. Und dieses Jahr – vielleicht mehr denn je – eine Brücke zwischen Alt und Neu.



Ein Stück echtes Ländle
Neugierig biegt Josef in den Bereich des „Naturraum Vorarlberg“ ein – und bleibt prompt bei den Haflingern stehen. Die Tiere strahlen eine Ruhe aus, die ihn sofort berührt. Eine junge Züchterin erklärt ihm geduldig, wie viel Fachwissen, Erfahrung und Liebe in der Haltung dieser besonderen Rasse steckt.
Ein paar Schritte weiter schnitzt ein Handwerker an einem hölzernen Adler – aus einem rohen Stamm wird langsam ein Kunstwerk. Josef ist fasziniert. Und als ihm ein Techniker erklärt, wie die Wildbach- und Lawinenverbauung funktioniert, spürt er einmal mehr, wie viel Know-how in Vorarlberg zwischen Natur, Technik und Handwerk steckt.
Zwischen Stich und Pfiff
Zurück im Jassbereich macht sich eine angenehme Spannung breit. Josef setzt sich, legt die Karten bereit. Der Klang der Mischung aus Stimmengewirr und Musik liegt in der Luft. Doch am Tisch herrscht Konzentration. Jeder weiß, worum es geht – und gleichzeitig, dass es nicht nur um Punkte und Preise geht. Es geht ums Dabeisein. Um den Moment. Um die Gemeinschaft. Neben ihm sitzt ein junger Mann, gegenüber ein Ehepaar aus dem Bregenzerwald. Drei Generationen, ein Spiel.
Als die letzten Karten gefallen sind, lässt sich Josef ein letztes Mal treiben. Dorthin, wo die Musik schon klingt: ins Mohrenbräu-Wirtschaftszelt. Es ist das erste Oktoberfest der Saison. In Dirndl und Lederhosen wird getanzt, gelacht, mitgesungen. Josef bestellt sich ein Bier. Setzt sich dazu. Und fühlt sich angekommen.
Tipp: Wer sicher dabei sein möchte, sollte frühzeitig – am besten schon am Nachmittag – die Messe besuchen und sich einen Platz im Zelt sichern.
Ein Abschied vom Sommer, ein Anfang mit Herz
Die Herbstmesse war für Josef immer ein fester Bestandteil im Jahreslauf. Doch heute hat sie ihm mehr gegeben als erwartet. Das Preisjassen war sein Anlass. Das bunte Treiben wurde sein Erlebnis. Und das Fest – es ist ein neues Kapitel geworden. Eines, das Tradition nicht konserviert, sondern lebendig hält. Offen, vielfältig, nahbar.
„Herbstmesse ist Trumpf“ – und für Josef war dieser Tag ganz sicher ein Volltreffer.
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Produziert von Russmedia Digital GmbH für Messe Dornbirn
Texte: Johannes Walchner Fotos & Video: Udo Mittelberger, Messe Dornbirn
Dieser Artikel wurde im Auftrag des werbetreibenden Unternehmens erstellt.
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