Wo

draufsteht, ist auch Ländle drin

Audio wurde mit KI generiert

Kurze Zusammenfassung:

  • Daniel Rauch brennt für Käse – und das schmeckt man bei jedem Bissen Ländle Arlberger.
  • Vom Bauernhof in Schlins bis nach Kanada und zurück: Seine Reise ist alles außer gewöhnlich.
  • Heute entwickelt er neue Produkte bei V-Milch und achtet bei jedem Einkauf stolz auf „seinen“ Käse.
  • Trotz Übernahme durch NÖM bleibt für ihn klar: Ländle bleibt Ländle – in Milch, Herz und Herkunft.
  • Was ihn antreibt? Die Faszination für Milch, Regionalität und das Streben nach echter Qualität.

Es gibt Menschen, bei denen spürt man schon nach dem ersten Satz: Da brennt jemand für das, was er tut. Daniel Rauch ist so einer. Der 32-jährige Schlinser ist Käserei- und Molkereimeister und vor allem: ein leidenschaftlicher Veredler von Ländle Milch.

Sein Weg begann auf dem elterlichen Bauernhof. Schon früh war für Daniel klar, dass sein Platz nicht bei den Tieren im Stall, sondern bei der Milchverarbeitung liegt. „Mein Bruder übernahm den Hof. Für mich war die Richtung von Anfang an klar: Ich will in die Molkerei“, erinnert er sich stolz.

Von der Wiese bis ins V-Milch Lädele: Wer wir sind und wofür wir stehen.

Mit 15 Jahren startete Daniel seine Lehre in der Dorfsennerei in Schlins. Er wurde Geselle, legte den Meister ab – und bekam dann eine ungewöhnliche Chance: Ein Jobangebot in einer Käserei in Kanada. Mozzarella statt Bergkäse, Englisch statt Vorarlberger Dialekt. „Ich habe keine Sekunde gezögert. Es war eine Riesenchance – fachlich, aber auch fürs Leben“, erzählt Daniel. Sieben Monate blieb er in Kanada, lernte, tüftelte und verfeinerte seine Fähigkeiten. Doch die Heimat rief und Daniel kehrte wieder zurück, 2015 begann er bei Vorarlberg Milch. zunächst im Maschinenraum. „Das war für mich eine super Stelle, du bekommst mit wo die Milch angeliefert wird und wohin sie verteilt wird. Somit hast du alle Abteilungen im Blick“, erzählt Daniel.

Wenn er heute mit seiner Frau und den Kindern einkauft, führt ihn der erste Weg direkt zur Kühltheke. „Ich schau immer gleich, ob unsere Ländle Produkte gut platziert sind – und bin ehrlich stolz, wenn ich unseren Käse entdecke“, erzählt Daniel mit einem Lächeln.

Vom Ländle nach Kanada und zurück

Heute ist Daniel stellvertretender Produktionsleiter – und mittendrin, wenn neue Produkte entstehen oder bestehende Prozesse optimiert werden. Besonders stolz ist er auf den „Ländle Arlberger“, einen Käse, an dessen Entwicklung er maßgeblich beteiligt war. „Das hat Nerven gekostet – aber wenn du ihn dann im Regal siehst, weißt du: Es hat sich gelohnt.“

Was ihn antreibt? Die Vielseitigkeit seines Berufes. „Man lernt nie aus. Milch ist ein unglaublich spannender Rohstoff – was man alles daraus machen kann, fasziniert mich jeden Tag aufs Neue.“

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Ländle bleibt Ländle – auch mit NÖM

Seit dem Zusammenschluss mit der NÖM AG hat sich manches verändert – doch nicht im negativen Sinn. „Ganz im Gegenteil“, sagt Daniel. „Ich sehe es als Chance. Wir können Projekte schneller umsetzen, bekommen neue Perspektiven und neue Produkte. Und: Die Ländle Produkte bleiben genau das, was sie immer waren – regional, hochwertig und mit Milch aus Vorarlberg.“

Für Daniel steht fest:

„Wo Ländle draufsteht, ist auch Ländle drin. Daran wird sich auch in Zukunft nichts ändern. Die Milch kommt weiterhin ausschließlich von Vorarlberger Kühen, wird hier gesammelt, hier verarbeitet und hier veredelt. Das ist unsere Identität.“
An industrial processing plant featuring multiple large stainless steel tanks, extensive piping, and metal walkways.
A cheesemaker in a hairnet handles a large cheese wheel on wooden shelves in an aging room.
Man in hygienic uniform adjusts stainless steel industrial machinery in a clean, tiled room.
Automated machine with a grid of circular molds filled with white batter on a production line.

Diese Rückverfolgbarkeit ist für ihn kein Lippenbekenntnis, sondern gelebte Praxis. „Jede Milchanlieferung ist dokumentiert. Die Milchqualität wird regelmäßig getestet und kontrolliert, denn das ist nicht nur entscheidend für den höchsten Standard, sondern auch für das Vertrauen der Menschen hier im Ländle. Wir tragen Verantwortung.“

Und auch im Unternehmen selbst herrscht eine neue Aufbruchsstimmung. „Wir erleben aktuell viele Veränderungen – aber alle ziehen mit. Unsere Kolleginnen und Kollegen sind motiviert, voller Tatendrang und bereit, gemeinsam an einer starken Zukunft für den Standort zu arbeiten.“

So schmeckt Vorarlberg – mit jeder Scheibe, jedem Schluck.

Wer Daniel kennt, merkt schnell: Er lebt nicht nur für sein Handwerk, sondern auch für seine Familie.

Wenn er mit seiner Frau und den Kindern im V-Milch Lädele einkauft und den eigenen Käse im Regal entdeckt, ist das ein Moment des Stolzes. „Meine Kinder lieben Käse – zumindest der Große“, lacht er. Und auch privat achtet Daniel auf Ernährung. Er fährt mit dem Rennrad zur Arbeit, geht wandern, spielt Fußball. Das Bewusstsein für hochwertige Lebensmittel zieht sich durch alle Lebensbereiche.

Familienmensch und Qualitätsbotschafter

Für Daniel ist die Regionalität wichtig, das ist eine Herzensangelegenheit. Ohne regionale Betriebe wie die Vorarlberg Milch würde unsere Milch über die Grenzen wandern – und mit ihr ein Stück Heimat. Unsere Aufgabe ist es, die Wertschöpfung hier im Land zu halten – für die Bauern, für die Familien, für uns alle.“ Und während er mit dem Rennrad heimwärts rollt, vorbei an grünen Wiesen und kleinen Höfen, weiß er: Die Zukunft des Ländle Käses liegt genau hier – in Händen wie seinen.

Aus Liebe zur Region

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