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Kurze Zusammenfassung:
- Nach einem Schnuppertag bei Liebherr wusste Sandra sofort: Technik und riesige Krane sind genau ihr Ding – sie startete eine Lehre zur Konstrukteurin.
- Mit viel Engagement absolvierte sie zusätzlich die Lehre mit Matura, absolvierte ein Auslandspraktikum und wirkte an der Entwicklung eines Riesen-Raupenkrans mit.
- Nach dem Bachelor in Mechatronik kehrte sie zu Liebherr zurück. Heute ist sie Konstrukteurin und Teil des technischen Kundendiensts für weltweite Kranprojekte.
- Neben Job und Studium findet sie Ausgleich in den Bergen. Ihr Ziel: eine Führungsposition bei Liebherr.
- Wer’s Sandra gleichtun will, kann sich am 18. Oktober beim Lehrlingsinfotag selbst ein Bild vom Kranbauer-Alltag machen.
Bei einem Schnuppertag in der vierten Klasse der Sportmittelschule Nenzing besuchte Sandra Grüner das erste Mal das Unternehmen Liebherr. Und es war wie Liebe auf den ersten Blick: Sandra war fasziniert von den großen Maschinen und Kranen, die hoch in den Himmel ragen. „Ich wusste sofort: Das ist mein Ding“, erinnert sie sich zurück. „Die Technik, die Größe der Maschinen, die Präzision – das hat mich total fasziniert.“

Schnuppern bei Liebherr - komm auch du vorbei!
Während andere noch überlegen, wohin es beruflich gehen soll, spürt Sandra schon beim ersten Rundgang durch das Werk: „Hier will ich arbeiten!“ Die Kombination aus internationalem Unternehmen, technischen Herausforderungen und riesigen Baumaschinen lässt sie nicht mehr los. So startet die Bürserin eine beeindruckende Karriere, die noch lange nicht zu Ende ist.
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Mit Vollgas in die Zukunft
Motiviert, neugierig und wissbegierig beginnt Sandra ihre Lehre. Sie taucht tief in die Welt der Krane und Baumaschinen ein, durchläuft während ihrer Lehrzeit zur Konstrukteurin die verschiedenen Abteilungen. So sieht sie die Krane und Co. nicht nur auf dem Papier, sondern auch in echt. „Was ich an der Lehre bei Liebherr besonders geschätzt habe? Die Vielfalt! Man bekommt Einblicke in das ganze Unternehmen. Vor allem aber in die Bereiche, die man später im Berufsalltag benötigt, vom Schweißen bis zur Montage. Außerdem gab es auch einen 3D-Drucker, mit dem wir viele verschiedene Dinge gedruckt haben, von kleinen Geschenken bis Mini-Krane.“ Als Entwicklungsingenieurin muss sie später genau wissen, wie alles funktioniert und was alles möglich ist.
Sandra Grüner
„Ein Highlight war mein Auslandspraktikum in Irland. Es war spannend, die Kolleg(inn)en kennenzulernen und vor allem war es super, in der Freizeit Irland zu erkunden. Dank meinen irischen Kolleg(inn)en habe ich nicht nur die Touristen-Hotspots, sondern echte Insiderplätze gesehen.“






Doch Sandra hat noch nicht genug. Sie möchte mehr erfahren und nimmt eine weitere Herausforderung an: die Lehre mit Matura. Vier Jahre lang lernt sie tagsüber im Betrieb und drückt abends die Schulbank – mit Erfolg. „Es war intensiv, aber es hat mir so viel ermöglicht“, erzählt sie. Nach ihrer Lehrzeit wird Sandra in der Abteilung Produktentwicklung Raupenkrane übernommen. So ist sie unter anderem auch bei der Entwicklung des aktuell größten Raupenkrans dabei, der in Nenzing entwickelt wurde und stolze 220 Meter in die Höhe ragt. Unzählige Stunden und viele Personen waren in der Entwicklung und Herstellung beteiligt, damit dieser Riese realisiert werden konnte – ein Projekt, auf das Sandra zurecht stolz ist.



Noch einen Schritt weiter
Sandras Wissensdurst ist jedoch noch lange nicht gestillt. „Ich habe mir gedacht: Ich möchte noch etwas machen.“ Und so beschließt sie im Jahr 2022, ein Studium zu beginnen. Es wird ein Mechatronik-Studium am MCI in Innsbruck.
Das Vollzeit-Studium bedeutet allerdings kein langer Abschied von Liebherr. Denn während den Semesterferien kehrt sie immer wieder zurück, streift ihr Heimweh ab, trifft ihre Arbeitskolleg(inn)en und absolviert ihre Praktika, die sie fürs Studium benötigt.
Sandra Grüner
„Während meines Studiums habe ich richtig gemerkt, wie gut die Ausbildung bei Liebherr ist. Ich habe dank meiner Lehre eine gute Grundlage bekommen und konnte im Bachelorstudium darauf aufbauen.“
Mit dem erfolgreich abgeschlossenen Bachelor ist sie seit kurzem wieder zurück in ihrem gewohnten Umfeld. Dass sie als einzige Frau in ihrer Abteilung arbeitet, sieht sie nicht als Nachteil – im Gegenteil: „Ich habe meine Männer gut im Griff“, sagt sie lachend. „Wir arbeiten auf Augenhöhe. Und ich will anderen Mädchen und Frauen Mut machen, es mir gleichzutun.“
Benefits für Lehrlinge
Werksverkehr
(zwischen Dornbirn und Nenzing, bis ins Silbertal)
Kostenlose Maximo-Karte
Köstliche Kantine
Teamausflüge
Programm „Journey to myself“
Prämien bei guten Noten
Von der Idee zur Weltneuheit
In Sandras Job gleicht kein Tag dem anderen. Von der ersten Skizze bis zum fertigen 3D-Modell arbeitet sie als Entwicklungsingenieurin an neuen Raupenkranen. Dazu gehören Berechnungen, Auslegungen, technische Zeichnungen und vor allem: kreatives Denken. Häufig beginnt der Entwicklungsprozess damit, dass entweder Produktmanagement oder Vertrieb mit einem konkreten Auftrag oder einer neu entdeckten Marktlücke auf sie zukommt: „Schaut euch das mal an, könnt ihr das umsetzen?“ Und dann geht’s los. In Teams für Oberwagen, Ausleger oder andere Baugruppen aufgeteilt, tüfteln sie gemeinsam an Lösungen, die weltweit im Einsatz sein werden. „Die Vielfalt, die Liebherr mitbringt, ist unglaublich. Es ist faszinierend zu sehen, wie alles zusammenhängt und dass wir hier in Vorarlberg an einem Produkt arbeiten, das weltweit im Einsatz ist“, sagt Sandra stolz.
Wenn der Kran Probleme macht, kommt Sandra ins Spiel
Seit Kurzem hat Sandra auch eine neue Aufgabe übernommen: den technischen Kundendienst. Wenn irgendwo auf der Welt ein Kran nicht wie geplant funktioniert, landet die Problembeschreibung auf ihrem Tisch. Sie analysiert und prüft die Ausgangslage, um die bestmögliche Lösung für die Kund(inn)en zu finden. „Jeden Tag kommt etwas Neues, eine neue Frage, eine neue Meldung. Dabei lernt man die Geräte wirklich in- und auswendig kennen.“ Und wenn es nötig ist, geht sie auch direkt an den Prüfstand, um die Maschine zu begutachten und mit den Monteur(inn)en vor Ort zu sprechen. Gerade wenn es um die Entwicklung eines neuen Prototyps geht, kommt dies häufiger vor.
Zwischen Zimba und Zukunftsplänen
Lehre mit Matura, Bachelorstudium und nun das berufsbegleitende Master-Studium – Sandra geht zielstrebig ihren Weg. Ihr Ziel? Eine Führungsposition bei Liebherr. „Ich möchte Verantwortung übernehmen. Hier stehen einem alle Türen offen.“ Nicht nur beruflich hat sie stets ein Ziel vor Augen, sondern auch privat. Ihr Lieblingsziel ist die Zimba. Denn nach Feierabend, wenn sie nicht gerade am Lernen ist, findet man die 24-Jährige nicht selten auf einem Berggipfel. „Ob Tag oder Nacht, die Berge geben mir Ruhe. Sie sind mein Ausgleich zwischen Arbeit und Studium.“
Beim Schnuppern entdeckte Sandra ihre Leidenschaft und legte den Grundstein für ihre Karriere. Mach’s wie Sandra und komm am 18. Oktober beim großen Lehrlingsinfotag vorbei! Informiere dich über die vielen Möglichkeiten und werde vom Kranschauer zum Kranbauer bzw. von der Kranschauerin zur Kranbauerin.